BOHNEN TRÄUMEN NICHT
Herrlich so ruhig hier! - denkt der Spaziergänger im Wald.
Der scheinbaren Ruhe zum Trotz ist die Natur einem ständig treibenden Prozess von Wachsen, Sprießen, Blühen und Vergehen unterworfen, in dem sich nicht die Frage nach dem Was, Warum und Wozu
stellt. Im Gegensatz dazu der Mensch: Er entzieht sich dem Produzieren und der Fragen nach dem Sinn und Zweck, indem er ruht und sich im Traum, - im Unbewussten - neu generiert.
"Bohnen träumen nicht" stellt Fragen nach Prozessen, die unbewusst in scheinbarer Ruhe und Stillstand, stattfinden.
Auf einer Fläche von ca. 4 x 10 m reihen sich zwischen Bohnenranken Darstellungen schlafender Menschen (Zeichnungen auf Plexiglas gedruckt).
Wetter, Jahreszeit und Wuchs der Bohnenranken verändern die Installation permanent. Die Schlafenden bleiben darin ruhig eingebettet.
Aufbauarbeiten / Bohnen setzen
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
Abbau